Servus!
John57 hat geschrieben:Ist schön dass du sie auswendig kennst, das lang doch

Ich versteh die Situation in unserem Land nicht mehr, ganz ehrlich.
Das sind Regeln, die für alle Gültigkeit haben.
Nun kommt einer, der damit vor Gericht geht, weil man Rechtschutz hat und wegen jedem Scheiß prozessieren muss - nur um des eigenen Ego´s Willen.
Damit ändert sich jedoch die Rechtslage nicht, solange das im Gesetz steht; die StVO ist eine Ausführungsbestimmung zum StVG.
Dass "das schön ist, wenn ich das auswendig weis" liegt an meinem Beruf als Fahrerlaubnisprüfer.
Nur gelten für mich die gleichen Regeln, wie für alle Fahrerlaubnisinhaber. Dass ist beim Blinken auch so, nur hält sich die Masse nicht dran.
Es wird, anstatt zum Ankündigen und für den Wechsel des Fahrstreifen zu blinken, erst beim Fahrstreifenwechsel als "Bestätigung und Durchführungshinweis" geblinkt nachdem man fast "drüben" ist und zwingt dabei manch anderen zum Bremsen - weil man auch nicht in den Spiegel geschaut und den Schulterblick - ja, den gibt es noch - schon lange nicht mehr macht. Am Ende fühlt man sich als moralischer Sieger, weil der andere ja eh zu schnell gefahren ist und das sehen hätte müssen, dass man den Fahrsteifen wechselt. Und so nimmt das ganze Drama auf unseren Straßen seinen Lauf und die Unfallzahlen steigen.
Ach ja, Hauptsache ich kenne die Regeln und kann für alle anderen mit Acht geben.
Nur als Hinweis:
Ihr seid alle Vorbilder für Eure und andere Kinder.
Diese nehmen all die Jahre Euer Verhalten auf und sehen das zu schnelle Fahren, bei dunkelgelb über die Ampel huschen und beim Stop-Schild nicht anhalten als völlig normal und richtig an und Ihr wundert Euch, warum die so viele Fahrstunden für die Führerscheinprüfung brauchen?
Die ahmen Euch nur nach und sind auch darum als Fahranfänger so gefährdet; alles nachmachen, aber keine Erfahrung haben.
Überlegt einfach mal, bevor Ihr in die Tasten haut, was das alles für Konsequenzen haben kann. Am Ende sind natürlich immer die anderen schuld...
eisi