PeterKro hat geschrieben:[...]
- mit so Pauschalaussagen [...] tue ich mich schwer
- Wenn man bestimmte Vorstellungen hat...
Die Fragestellung des TE deutet ja darauf hin, dass er nach einem realistischen (VK) Anhalt fragt.
Dieser lässt sich ja nur an greifbaren, vergleichbaren Faktoren (MJ, Ausstattung, Laufleistung, Allg.-Zustand) festmachen.
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Beispiel:
MJ: 04/1997
Modell: 2.8, Schwarz-Schwarz-Violett, 2.Hand (1.Hand - BMW Niederlassung...), unfallfrei
Laufleistung: unter 60.000km (ca. 3.500km pro Jahr)
Ausstattung: Klima, Leder mit Sitzheizung, "Edelholz", Alarmanlage, Mischbereifung, Heckträger mit unbenutztem Koffer-Set, Holzlenkrad,
Eisenmann 4Rohr Auspuffanlage
Allg.-Zustand: keine Dellen, Beulen oder Kratzer vorhanden, Verschleiß nicht feststellbar
Pflegezustand : eine 1-
Das Fahrzeug hatte noch keinen Regen oder Schnee gesehen, war stets in einer belüfteten Garage abgedeckt geparkt, original Werksbereifung war noch drauf, Verdeck vollständig dicht, seriöser und ehrlicher Besitzer, eine Wartungs- und Reparaturhistorie mit Rechnungen vorhanden.
Anhand der Daten/Besichtigung würden wahrscheinlich viele sagen, eine absolute Empfehlung wert...
Hätte der Besitzer hier vor dem Verlauf nach einem erzielbaren VK gefragt, wären vermutlich 5 stellige Preisempfehlungen genannt worden.
Wir sind bei der Besichtigung (Besitzer und ich) allerdings äußerst realistisch und fair miteinander umgegangen.
Unabhängig vom überzeugenden Fahrzeug, der betörenden Probefahrt (wenn der 2.8er und die Eisenmann-Anlage erstmal warm sind

), habe ich die Folgekosten versucht zu kalkulieren (Reifen €650, WR/Standräder €500, ein Service mit Wechsel aller Flüssigkeiten ca. €500, Riemenwechsel ca. €150, Batterie ca. €120, An- und Ummeldung €70, eine Aufbereitung von Lack, Leder und Verdeck & Holraumversieglung ca. €450 - macht über €2000 Investition) die auf den Kaufpreis kommen. Bei dem Fahrzeugalter, das die Z3 mittlerweile erreicht haben, sollte wie auch hier im Forum öfter angeraten (und allg. bekannt) der ein oder andere tausender für Reparaturen zurückgelegt sein. Bei den Servicearbeiten wurde prommt ein gerissener Ventildeckel festgestellt, schon kamen die ersten außerplanmäßigen Kosten dazu.
Wäre ein 5stelliger VK-Preis erzielt worden, wäre am Ende eine stattliche Summe zusammen gekommen...
Selbst bei den genannten €9.000 wären am Ende über €11.000 investiert worden.
Das am Ende nur der TE entscheiden kann was Ihm das jeweilige Objekt der Begierde wert ist (das kann ja mitunter vom aktuellen Marktwert abweichen) ist klar, vielleicht helfen Ihm und anderen unsere Denkansätze und gemachten Erfahrungen weiter, um am Ende keinen faden Beigeschmack nach dem Kauf zu haben?!