Hallo,
um mal wieder zurück zu den Ersatzteilpreisen zu kommen...
Ich habe ja hier im Forum schon mehrfach von meinem Hobbyauto Nummer 1 (der Zetti ist "nur" die Nummer 2...) berichtet.
Es handelt sich um einen 1988er 325i der Baureihe E30. Der E30 ist vor ein oder zwei Jahren vom
ETK ins HTK zu den historischen Modellen gewandert (die E30 - Szene wartet derzeit auf das erste Auto mit dem H-Kennzeichen, die ersten Zulassungen erfolgten Ende 1982).
Mit der Umgruppierung sind auch die Ersatzteile zum Teil deutlich teuerer geworden, gerne mal um 200 oder mehr Prozent.
Unerfreulich, na klar.
Anderseits: Wenn ich jetzt (13.47 Uhr) bei meinem BMW-Händler anrufe, kann ich eine unglaubliche Teilevielfalt dort morgen Vormittag an der Theke abholen. Klar ist manches entfallen (Sitzbezüge in Piniengrün z.B.), die allermeisten Teile gibt es jedoch weiterhin über Nacht und zu erschwinglichen Konditionen.
Man braucht glaube ich nicht BWL studieren, um nachvollziehen zu können, dass die Bevorratung von Teilen durch BMW oder auch den Zulieferer in der Vielfalt und über die Zeiträume viel Geld kosten muss. Und wie "Gizzle" ganz richtig schreibt, Susi Klatten hat gewisse Vorstellung, wie die BMW - Dividende aussehen soll
Wenn´s denn doch zu teuer wird, bleibt für die E30 - Freunde immer noch das Netzwerk im BMW Club E21/E30 bzw. das Forum dort, um an Gebrauchtteile heranzukommen. Dürfte sich im Bereich Z3 mittelfristig ähnlich entwickeln, mit einem guten Netzwerk lässt sich vieles kompensieren.
Zum Vergleich mal Audi: Dort soll es schon schwierig sein, E-Teile für 12 Jahre alte Modellreihen überhaupt zu bekommen. Und von den Apothekenpreisen, die aus der Porsche-Szene kolportiert werden, ist BMW noch weit entfernt...
