...genau so ist es!
Zur Masse bewegten wir hier im Forum doch nach unserer bestandenen Führerscheinprüfung Fahrzeuge ohne elektr. Helferchen; so in den späten 90ern kamen die erst auf.
Mein erstes Fahrzeug war ein BMW 2002, viel Durst, viel Drang, kaum Überhang

Da könnte man schwelgen...
Nun aber wieder zurück zu den Anfängen der elektr. Fahrhilfen.
Bis auf ABS, das z.T. schon in den 80ern verbaut wurde.
Und trotzdem glauben viele Leute heute noch, dass ABS eine Wunderwaffe sei - falsch!
Nach dem Tritt auf die Bremse passiert die ersten Meter nichts anders als ohne ABS - es geht erst mal gerade aus.
Da unsere Gesellschaft meist nie zu langsam unterwegs ist, trifft dann auch das Dr. Mario Theissen-Zitat für Kubica zu: Erst ging ihm das Talent aus, dann die Straße!
Wenn man zu schnell ist, dann benötigt auch ABS durch die Regelsensorik deutlich mehr Platz als wenn man ohne Bremsung im Grenzbereich die Hindernisse umfährt. Und dann geht es in den Graben/an den Baum/in den Gegenverkehr.
Mit ESP ist es ähnlich - die Bauteile sind die gleichen.
Und man bewegt sich im Grenzbereich, da wird nicht mit Hauruck geregelt, sondern sehr feinfühlig. Bei überhöhter Geschwindigkeit reicht es dann platzmäßig meist nicht mehr und es knallt trotz der verbauten Technik!
Meines Erachtens ist dies DER Irrtum unserer Gesellschaft: Ich hab was, was mich schützt!
Das Einzige, was wirklich schützt ist Hirn, kein DSC/ESP/etc.
Darum ist mir auch ASC oder gar nichts genau so lieb.
Abstand kann man sich nicht kaufen....
eisi, der das beim Fahrfertigkeitstraining "Könner durch Erfahrung" seinen jungen Leuten immer wieder aufzeigen darf.