Z3 2,8 Liter Facelift in schwarz...

[sniper]

hallo zusammen,

wenn man sich überlegt, dass der händler runde 3500,- gewinn gemacht hat, und da ja noch das geld vom hardtop verkauf dazu kommt, hätte er den wagen wenigstens mal auf solche "einfachen" mängel überprüfen können....

da gibt es einfach nur eins zu sagen: ABZOCKE!!!!

die kiste würde ich wieder zurückgeben....

gruß, thomas...

[vgs2003]

Ich glaube, daß BMW beim Weiterverkauf nochmal 1000-1500 draufgeschlagen hat, von daher nicht ganz 3500,--. Wenn ich bedenke, daß ich sowieso mehr als 1 Woche für die Aufbereitung warten mußte, dann ist das mit den Mängeln wirklich eine Unverschämtheit. Und ja, ich hoffe mal, daß ich den Wagen überhaupt ohne Probleme morgen zurückgeben kann!

[sniper]

nun ja, ich hab das gerade so geschrieben, weil ich mich wirklich selber geärgert habe!

ich kann die entäuschung total nachvollziehen...

da gönnt man sich vom sauer ersparten geld was schönes, und dann kommt jeden tag ne neue "überraschung"...

vielleicht ist das zurückgeben gar nicht die richtige lösung.

den verkäufer würde ich morgen auf jedenfall an seiner krawatte über jeden mangel an deinem zZz ziehen, und dann würde ich ihn mal fragen, wie er reagieren würde, wenn jeden tag etwas neues "defektes" an SEINEM neuen auto auffällt....

ich würde als letzten weg verlangen, dass alle mängel, auf kosten des autohauses behoben werden, ansonsten machste richtig ärger...

gruß, thomas...

[vgs2003]

Ich habe ja sogar 1 Jahr Garantie neben der "normalen" Gewährleistung. Die große Überraschung am nächsten Morgen war ja auch, daß die Funkfernbedienung nicht mehr funktionierte. Und das Problem gab es schon beim ersten Probefahren. Es ist einfach so, daß ich absolut den Bezug zum Fahrzeug verloren habe. Ich würde also ein Auto behalten mit dem Hintergedanken, daß ständig etwas kaputt gehen könnte. Darauf habe ich keine Lust...

[ISO]

Ich weiss nur eines, mein BMW Händler verkauft seine Eingetauschten Autos selbst, sofern sie in Ordnung sind, keine Mängel haben und er für diese einstehen kann.
Wenn das nicht der Fall ist, oder wenn die Kiste einen Unfall hatte, der nicht Fachmänisch gemacht wurde, dann wird das Auto an einen Händler ohne Gewinn abgegeben, so dass nie ein Anspruch gestellt werden kann. Was dann der Händler damit macht geht ihn nichts mehr an. Aber ich finde das schon eine Dicke Sache. Der BMW Händler verkauft den Wagen für wenig Geld und der andere Schlägt dann mehr als die Hälfte drauf und verkauft dann eine Kiste, die Mängel hat!
Hätte der BMW Händler die Kiste mit gutem Gewissen verkaufen können, dann hätte er sie selbst verkauft, aber wenn mit der Kiste was nicht stimmt, dann möchte er sich die Finger nicht daran verbrennen. Ich würde mich mit dem Vorbesitzer nochmals in Verbindung setzen und vielleicht erfährst du noch mehr von den Mängel, die der Verkäufer dir Verschwiegen hat.

Ich würde alles daran setzen, dass die Kiste wieder aus dem Hause kommt.

LG

Gio

[sniper]

@ gio: dem gibt es nicht's hinzuzufügen....

@vgs2003: da dein entschluss nun feststeht, wünsche ich dir morgen viel erfolg, und halte uns auf dem laufenden. ich drücke dir die daumen...

gruß, thomas....

[zdriver 52]

Der gewerbliche Verbrauchsgüter-Verkäufer hat grundsätzlich das Recht, vorab nachzubessern, es sei denn, dies ist dem Käufer nicht zuzumuten oder nicht möglich (Unfallvorschaden). Dann erst kann der Käufer nach seiner Wahl zurücktreten oder mindern. Wichtig ist, dass man sich vom Verkäufer nicht auf irgendwelche Garantieabreden abdrängen lässt, wodurch der Käufer idR. schlechter steht-unzulässig. Auch bei gebrauchten Verbrauchsgüter min. ein Jahr Gewährleistung, gilt nicht für üblichen Verschleiß, d.h., das Auto muss bei Übergabe in dem Zustand sein, in dem sich ein Auto dieses Alters/Kaufpreises üblicherweise befindet. Was üblich ist, darüber kann man trefflich streiten, manches sollte aber eindeutig sein, in jedem Fall die (zugesicherte) Unfallfreiheit und die Funktionstüchtigkeit der (wesentlichen) Bauteile, Motor/Getriebe etc., aber auch die Kupplung oder etwa die Bremsen dürfen nicht haarscharf vor dem exitus stehen. Neu(wertig) müssen sie bei einem älteren Auto allerdings auch nicht sein.

Der Verkäufer hat auch die Handlingskosten zu tragen.

Ich wünsche viel Glück. Wenn der Verkäufer sich nicht freiwillig, s.o., auf Rücktritt einlässt, wäre bei konkretem Verdacht auf Vorschaden die Heranziehung eines SV eventuell hilfreich oder das Drohen damit.

[capefear]

Einen Unfall kann man nachweisen.
Wenn er einen hatte, dann hast den Verkäufer richtig bei den Ei...!

[vgs2003]

Der Vorbesitzer redete etwas von Diebstahl vor 4 Jahren und deshalb sei auch der 2. Schlüssel nicht da und das Scheckheft ebenso. Keine Ahnung, wo da der Zusammenhang besteht. Rechnungen von den Inspektionen, etc. wären aber vorhanden. Als ich den Vertrag unterschieb stand da was von "Motorhaube lackiert", als Antwort kam "Könnte Steinschlag sein". Ansonsten stand im Vertrag unfallfrei. HU/AU ist neu, es wurden lt. Bericht "Führungsgelenk rechts leicht erhöhtes Spiel" und "Bremsscheiben vorne eingelaufen" festgestellt. Daraufhin soll Gummilager vorne rechts und die Bremsscheiben vorn inkl. Beläge neu gemacht worden sein.

[vgs2003]

Update! Händler nimmt den Wagen zurück, wenn 990,-- Euro Abschlag gezahlt werden. Grund: Nicht mehr 1. Hand, dadurch angeblich schlechterer Verkaufswert bzw. es könnte die potentielle Frage für einen Käufer aufkommen, warum der Wagen nach wenigen Tagen wieder zurückgegen wurde!?