Hi Michaela,
wie kommst auf die 10l/100Km?
Wichtig ist, dass du über einen
längeren Zeitraum (100km sind z.b. kein längerer Zeitraum) deinen Verbrauch komtrollierst. Nein und bitte vertraue auch nicht dem Bordcomputer. Selber rechnen ist hier angesagt! Ausserdem tanke nicht nach zu kurzem KM-Abständen. Der Ungenauigkeitsfaktor durch den Effekt, dass du eben nicht jedesmal bis zum identischen Füllstand im Tank nachtankst, wirkt sich um so stärker aus, um so geringer die Fahrstrecke zwischen den einzelnen Tankabständen ist. Bei der ganzen Sache spielen dann auch noch bestimmte psychologische Effekte herein (man glaubst, dass.... aber weiss es eben nicht mehr).
Ich persönlich rate dir (sofern du dies nicht schon so gemacht hast), über einen möglichst langen Zeitraum deinen Verbrauch per Hand (kein Borscomputer !) zu kontrollieren und aufzuschreiben:
- möglichst nicht nach weniger wie 200km tanken
- immer voll tanken
- sich das Fahrprofil während dem letzten Tanken notieren (z.b. nur Stadt, Vollgas Autobahn, Stadt & Landstrasse etc.)
- Beobachtungszeitraum mindestens 1.000km; um so länger um so besser und zuverlässiger.
- sofort (noch vor dem Wegfahren von Tankstelle) sich die Daten notieren.
Alle auf andere Art gewonnenen Ergebnisse sind viel zu zufällig und lassen meiner Meinung keinen vernünftigen Rückschluss zu.
Nachdem du dann diese Daten hast, kann man damit arbeiten. Wie Andi schon schrieb sind real ermittelte (also nach obigen Vorgaben) 10 Liter für die Vierzylinder eigentlich zu viel. Wenn du allerdings nur jeden Tag 2x 5km zur Arbeit (und dann z.b. auch noch durch die Stadt) juckelst (und wieder heim), würde ich 10 Liter (oder mehr) auch für nicht ungewöhnlich sondern total normal halten. Aber dies lässt sich erst dann analysieren, wenn du entsprechendes Zahlenmaterial (incl. deinem Fahrprofil) lieferst.
Grüsse von Jemanden, der seit über 120.000km jeden Tankbeleg seines ZZZ von Hand ausgewertet hat
Nico