Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon OldsCool » 06.03.2020 09:04

In dem Punkt stimme ich voll zu! Günstiger als ein 4-zylindriger Zetti lässt sich kaum fahren. Rechnet man die Finanzierungskosten eines Neuwagens (oder auch jungen Gebrauchten) , die zum Großteil direkt im Wertverlust verschwinden, kann man beim abbezahlten Zetti viel reparieren (lassen) fürs gleiche Geld.
Mein Zetti läuft als Drittwagen und Sommerspaßfahrzeug. Unterhalt beläuft sich im Bereich eines größeren Motorrads. Aber trotzdem muss man sich die zusätzlich zu den Hauptfahrzeugen anfallenden Wartungskosten leisten können und wollen. Ich bin gerade dabei, die Hinterachse komplett neu zu lagern, Tankspannbänder, Bremsen vorne komplett neu, Motorlager und noch ein paar Kleinigkeiten. Da ich das selber mache, kostet mich das ca. 450€ an Teilen. Machen lassen sicher deutlich vierstellig. Letztes Jahr war die Kopfdichtung fällig. Das hat auch einige Hunderter verschlungen. Aber irgendwann ist man durch und es ist wieder sehr lange Ruhe.
Also rechne das mit dem Firmenwagen mal wirklich gut durch, ich glaube nicht dass das günstiger wird, nur komfortabler. Mein voriger Beitrag bezog sich auf die Konstellation mit Zetti als Zweitwagen.

Gruß Steffen
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon z319i » 06.03.2020 09:18

das klingt für mich nach verkauf :(
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon hoschi » 06.03.2020 09:26

ich verstehe eure rechnung bzgl "firmenwagen" nicht ganz,
brutto 1% liste, alles andere inklusive, versicherung, service, tanken...alles... ausser "Geldwerter vorteil" w privat genutzer fahrten zum büro von zuhause...
wie soll das günstiger gehen...
den zzz als 2. wagen mit saisonkennzeichen...vllt klappt das bei dir so...
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon FinZ3 » 06.03.2020 10:31

ganz ehrlich. Die Reparatur hättest Du ausser evtl die Bremsschläuche locker selber hinbekommen.

Es gibt auch günstige Mietwerkstätten, die helfen einem sogar mit Ratschlägen.

Ganz ehrlich, hast Du den Zetti einmal durch repariert kannst du wahrscheinlich das ganze oder evtl 2 jahre ohne Kosten aus der laufenden fahren.

Will man wirklich jeden Monat 350-800€ bezahlen und steht nacher ohne jeglichen Gegenwert da? Wer sowas macht, der hat in m.A. wirklich zuviel Geld!
Vorallem unter der Prämisse, dann einer von vielen mit finanziellen Handschellen zu sein und nur so einen lahmen Passat zu fahren.

Kauf Dir lieber einen guten Gebrauchten, da gibt es etliche die Dauerläufer sind. Z.b. ein 320d oder so etwas. Für unter 8k€.

Mein aktueller 525d hat lediglich einmal 180€ gekostet und das seit 8 Monaten. Ansonsten kostet der mich gar nichts.(ausser laufende Kosten). Für das Geld was ich jeden Monat NICHT ausgebe kann ich fast ne Immobilie finanzieren oder jeden Monat in den Urlaub fahren.
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon PeterKro » 06.03.2020 11:11

Hallo,

beim Thema Firmenwagen werden gerne Äpfel mit Birnen verglichen, belassen wir es einmal dabei... :roll:

Ich habe am 01.04. mein zwanzigjähriges Jubiläum bei meinem Arbeitgeber und nächstes Jahr dann auch zwanzig Jahre einen Dienstwagen.

Es gib nix Entspannteres als einen Firmenwagen zu fahren! Keine Gedanken / Sorgen über Spritverbrauch, Steinschlag auf der Autobahn, Abgasklassen, Reparaturkosten und insbesondere Wertverlust! Von Kindern, die sich das Frühstück auf der Rücksitzbank nochmal durch den Kopf gehen lassen, mal ganz zu schweigen... :wink:

Konkret würde ich Dir raten, nimm den Dienstwagen und behalte den Zetti für später. Kurze Saisonzulassung und gut ist, ein paar Kilometer im Sommer mit dem Roadster fahren, sich drüber freuen und -wenn mal wieder Geld in der Kasse ist- investieren, z.B. in ein neues Dach.

Mein letzter Zetti hat sich in den gut sechs Jahren ziemlich sensationell gerechnet, auch unter Berücksichtigung der Investitionen wie Überrollbügel und Radio etc. habe ich einen sehr deutlich höheren Preis beim Verkauf letzten Sonntag erhalten als damals bezahlt.

Und der Gewinn durch den Spaßfaktor kommt noch dazu! :mrgreen: :bmw:
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon OldsCool » 06.03.2020 12:55

Achtung... Äpfel und Birnen!!

Einen gehegten und gepflegten 6-Zylinder Garagenwagen kannst Du nicht mit einem 4-Zylinder Alltags-Laternenparker vergleichen. Mit ganz viel Glück verliert der nicht mehr viel Wert, aber Wertsteigerung kannst Du vergessen. Vor allem beim VFL. Es gibt viel zu viele...

Gruß Steffen
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon hoschi » 06.03.2020 13:08

@PeterKro dickes dito.

20 jahre beim dem jetzigen, seit 20 jahren einen dienstwagen bei den jetzigen, davor auch...
er muss sich um erfüllung des dienstwagen kümmern, sprich es muss immer was fahrbares für dich im stall stehen!

@ all, ich bin ja noch nicht sooo lange on board, hab ich da was verpasst, bei äpfelchen und brinchen????
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon PeWe » 06.03.2020 13:23

Vielleicht mal so wie ich es mache...

Ich spare fest per monatlicher Abbuchung 100,- Euro für Inspektionen, Reparaturen und sonstige anfallende Sachen bei meinen beiden Autos. Das sind im Jahr 1.200,- Euro und die reichten bis jetzt sehr gut für meinen F20 und den Zetti aus. Sollte am Jahresende was übrig bleiben, was es meistens tut, bleibt es auf der Bank. So kommt im Laufe der Zeit ein gutes finanzielles Polster auch für unvorhersehbare oder planbare Sachen (wie z.Bsp. ein neues Verdeck) zusammen.

Meine Meinung zu deinem Fall: Nimm dir den Firmenwagen als T-Car, stell den Zetti irgendwo günstig unter und spare monatl. Betrag X für die Instandsetzung des Z3, wenn du genügend zusammen hast machst du Schritt für Schritt deinen Roadster, an dem du sicher sehr hängst, wieder fit....

Viel Glück bei deiner Entscheidung und beste Grüße
PeWe
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon PeterKro » 06.03.2020 13:33

Hallo,


Achtung... Äpfel und Birnen!!


okay, der Punkt geht an OldScool-Steffen, so direkt ist das Auto von Bender-1729 und mein Ex-Zetti nicht vergleichbar... :oops:

Trotzdem, ich bleibe dabei, ein Spaßauto für schönes Wetter und ein Firmenwagen als DailyDriver sind eine tolle Kombi... :wink:

Viele Grüße, Peter
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon OldsCool » 06.03.2020 13:37

Tolle Sache Peter! So arbeite ich auch mit meinen Finanzen, ich habe ein eigenes "Mobilitätskonto" welches monatlich mit einer fixen Summe X bedient wird (Betriebskosten auf den Monat heruntergerechnet). Das ist herrlich entspannt, wenn die Versicherung und Steuer kommt, oder der TÜV ansteht, oder neue Reifen. Das Geld ist dann einfach da. Und es ist wie Du sagst... es bleibt meistens was übrig, wenn man nicht gerade ein Montagsauto erwischt hat.

ABER: Das muss man sich auch erstmal leisten können, das konsequent zu machen! Ob man sich ein Auto überhaupt hinstellen sollte, wenn man das nicht kann, ist wieder eine andere Diskussion. Denn die Kosten fallen ja früher oder später tatsächlich auch an (Inspektion, TÜV, Reifen, usw.).

In den meisten Haushalten wird es aber wohl so aussehen, dass man das Auto mit Ach und Krach am laufen hält, und jedes Mal wenn eine größere Investition nötig ist, muss geschaut werden woher das Geld kommt :cry: In diesem Fall ist ein Zweitwagen zu Spaßzwecken keine gute Idee, und die Geschichte mit dem Firmenwagen und planbaren Fixkosten vielleicht besser.

Gruß Steffen

P.S.: Mein Zetti lebt überwiegend von dem, was von den anderen beiden Autos übrig bleibt :P Bislang hats gereicht.

P.S.2: Wenn man das so macht wie Peter und ich, dann sieht man auch mal direkt was einen das Autofahren tatsächlich kostet :pssst: Das ist schon teilweise Irrsinn was man da selbstverständlich Geld reinpumpt, und wo anders wird jeder Cent umgedreht :roll:
Zuletzt geändert von OldsCool am 06.03.2020 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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