Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

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Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon melleh » 30.07.2010 10:12

Hallo,

ich habe meinen Wagen gestern in der Werkstatt abgegeben. Ursprünglich sollte nur das Türschloss repariert werden. gestern der Anruf aus der Werkstatt:
- Lambdasonde (wusste ich durch meinen ADAC Vertreter, der vor 14 Tage schon wegen der Motorleuchte da war)
- Türdichtungen + die Dichtung die 'von links nach rechts geht'
- Spannseile vom Innenhimmel gerissen
-Begrenzungsleuchte (der Pfeiler stand im weg)

1330,- Nun ist die Frage wer die Kosten übernimmt. Lambdasonde wohl die Garantie - das wir heute schon gemacht. Begrenzungsleuchte zahl ich, das ist auch ok. Aber:
- die Türdichtungen sollten vor der Abholung beim Händler erneuert werden, was ich zum Glück schriftlich in der Auftragsbestätigung habe (der Wagen wurde beim BMW Händler in Meppen gekauft und ist nun in Oldenburg in der Werkstatt, die haben das gesehen)
-Spannseile: da sagte mir der Verkäufer, dass die Bändchen an der Seite rausgucken müssen, dass ist so - von wegen :thumpsdown:

Tja, nun mal abwarten was da so raus kommt. Ich bin am Überlegen, ob ich den Wagen noch mal auf meine Kosten checken lassen (auch gegenchecken lasse, ob alles erneuert wurde was gemacht werden sollte) - ich habe den ja gerade mal seit dem 15.6. - da sollte der doch tipp top sein, oder`?
:cry:
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon Rubi69 » 30.07.2010 10:53

Bevor du irgendwas machen lässt bzw. die Werkstatt irgendwas macht: Lass dir von dem Händler der dir den Wagen verkauft hat das ok (also die Kostenübernahme) für die Reparatur geben. Nicht das es hinterher zu Diskussionen kommt. Du musst nämlich dem Verkäufer die Möglichkeit geben, den bemängelten Schaden selber zu überprüfen und dann auch selber zu beseitigen. Dieses Abklären kann natürlich auch deine jetzige Werkstatt für dich übernehmen (sofern sie dies für dich macht).


Tja, nun mal abwarten was da so raus kommt. Ich bin am Überlegen, ob ich den Wagen noch mal auf meine Kosten checken lassen (auch gegenchecken lasse, ob alles erneuert wurde was gemacht werden sollte) - ich habe den ja gerade mal seit dem 15.6. - da sollte der doch tipp top sein, oder`?

Theoretisch ja, praktisch nein :pssst: Ok, ich bin da aber auch ein sehr grosser Pessimist und glaube nur das, was ich selber gesehen bzw. überprüft habe. Bedenke einfach, das ein Verkäufer für sein Produkt (hier ein Fahrzeug) einen möglichst hohen Preis (bei möglichst geringen Kosten hier: für notwendige Reparaturen) haben will. So können nicht reparierte Schäden einfach Nachlässigkeit / Schlampigkeit oder aber auch bewusste Taktik sein (in der Hoffnung dass der Käufer es schon nicht schnell bemerken wird).
Dazu kommt, dass der Z3 kein gängiges Massenfahrzeug wie Golf, Astra, 3er etc und dazu noch alt ist. In Bezug auf die Spannseile bedeutet dies, dass viele Verkäufer einfach keine Ahnung haben was bei einem Z3 wie sein sollte. Ich halte jede Wette, dass selber hier im Forum bei einigen (vielen?) Z3 mindestens eines der Spannseile gebrochen ist und der Fahrer dies nicht weiss. Bevor ich mir jetzt als Verkäufer die Blösse gebe und sage "ich habe keine Ahnung was sein soll, ob das ok ist oder auch nicht" sage ich einfach "Alles Bestens". Ausserdem habe ich den positiven Nebeneffekt, dass selber wenn es nicht so sein sollte, der spätere Käufer dies hoffentlich nie bemerkt und ich dadurch Kosten spare.
Deswegen bin ich der Meinung, dass bei dem Alter unserer Fahrzeuge ein genauer Check bei Kauf (egal ob von Privat oder Gewerblich) ein Muss ist. Wenn man selber nicht die notwendigen Kenntnisse hat sind die 80-120 Euro für so einen Check (in meinen Augen) gut angelegtes Geld.


Viel Erfolg bei der Regulierung und Reparatur
Nico
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon melleh » 30.07.2010 11:23

So, meine Werkstatt (Super nett :2thumpsup: ) hat eben angerufen.
Der Garantieservice übernimmt die Kosten für das Schloss und die Labdasonde und das Schloss nicht komplett. Meine Zuzahlung 170,-
Die Dichtungen etc wil lder Händler in Meppen selbst nacharbeiten. Ich rufe erstmal beim geschäftsführer an! :enraged:
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon Rubi69 » 30.07.2010 11:53

melleh hat geschrieben:So, meine Werkstatt (Super nett :2thumpsup: ) hat eben angerufen.
Der Garantieservice übernimmt die Kosten für das Schloss und die Labdasonde und das Schloss nicht komplett. Meine Zuzahlung 170,-
Die Dichtungen etc wil lder Händler in Meppen selbst nacharbeiten. Ich rufe erstmal beim geschäftsführer an! :enraged:

Liest sich doch schon mal sehr gut.

Sehe es auch so, du warst so clever und hast das Fahrzeug bei einem Händler gekauft. Schlimmer wäre es jetzt, wenn du bei einem Kauf von Privat jetzt die Kosten komplett selber zu tragen hättest.
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon melleh » 30.07.2010 15:06

Oh man, muss den Wagen nun am 10.8 hinfahren (pro tour 1 1/2 stunden!) , bekomme einen Leihwagen und die Tragen wohl die Tankkosten. Habe dann bene noch mal angerufen, dass ich einen ordentlichen Leihwagen ahben will - er meinte es wird ein Einser oder Dreier - damit kann ich leben...
Aussage vom Verkäufer "die haben neue Türgummis eingebaut, dann halt nicht richtig :enraged: " boah sowas kann mcih aufregen.

Bin mal echt gespannt was das wird. Den Laden werde ich aber nicht weiterempfehlen
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon melleh » 05.08.2010 09:28

Hallo,

vielleicht guckt ja noch mal jemand rein. Also BMW um die Ecke sagt folgendes:
- Lambda-Sonde ersetzen
- Türschloss rechts der Vordertür (habe ich hintertüren?) ersetzen inkl Schloss, Hebel und Sicherungen
- Abdichtung Windlauf vorn ab- und anbau / ersetzen + Verdeck wieder einstellen
- Fenstergummis am Verdeckrahmen+rechts abdichtung und Führungen
- Beide Spannseile an Himmelbespannung aus und einbauen / ersetzen
- Bremsscheiben vorne aus und einbauen, Bremsklötze vorne ersetzen, einen Bremsbelagfühler ersetzen


so nun hab ich das ganze 'dem bösen' Händler geschrieben. So wie die Bremsscheiben, die haben schon einen 'Absatz' (irgendwie so) . AW des Händlers "Ein gebrauchtes Fahrzeug hat nun einmal keine neuen Bremsen. " - Gut, das weiß ich, aber wenn ich die schon in 3 Monaten wechesln muss ist das doch auch doof, oder?

Oder auch gut "Ebenfalls haben wir das Fahrzeug durch eine externe Firma optisch aufbereiten lassen. Dass dies in einem kleinen Bereich nachlässig erfolgte tut uns leid, wurde aber durch uns im Nachgang korrigiert. –Sicherlich ist hier der Anspruch auch von Interessent zu Interessent unterschiedlich." Wir mussten für die Fehlreinigung beim kauf noch ne Zeit warten, wirklich sauberer war das Auto hinterher auch nicht...

"Ich werde mir Ihr Fahrzeug am 10.08. selber ansehen und dafür sorgen, dass die Mängel, die in unseren Gewährleistungsbereich fallen, durch uns beseitigt werden."... mal sehen, was ich hierunter verstehen kann...

Die Aussage "Aufgrund des hohen Kostenvoranschlages der Fa. Fr.*** in Oldenburg haben wir uns für eine etwaige Reparatur im eigenen Haus entschieden, da erfahrungsgemäß eine Werkstatt Außerhalb ein gebrauchtes Fahrzeug gerne auf Kosten Dritter ‚runderneuert’. –Verstehen Sie hier bitte unsere Skepsis." kann ich ja noch nachvollziehen, auch wenn ich Fr.*** mehr vertraue

sind meine Ansprüche einfach zu hoch? Ich finde, wenn ich bei einem BMW Vertragshändler ein Auto kaufe, dann gehe ich davon aus, dass es (was der Verkäufer auch versprach) optisch und technisch im guten Zustand ist. OK, es ist ein 10 Jahre altes Fahrzeug, aber heißt das automatisch, dass ich nun Stammgast in der Werkstatt werden muss und das schon in der nächsten Zeit?
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon Rubi69 » 05.08.2010 11:59

Meine persönliche Meinung
(Wichtig: Ich bin kein KFZ-Sachverständiger, habe keinen Beruf im KFZ-Gewerbe und bin auch kein Jurist. Ausserdem habe ich das Fahrzeug nicht gesehen. In der Realität kann alles ganz anderst aussehen wie das was ich jetzt aus deinen Worten herauslese. Deshalb logischerweise alles ohne Gewähr)



melleh hat geschrieben:"Ich werde mir Ihr Fahrzeug am 10.08. selber ansehen und dafür sorgen, dass die Mängel, die in unseren Gewährleistungsbereich fallen, durch uns beseitigt werden."... mal sehen, was ich hierunter verstehen kann...

Die Aussage "Aufgrund des hohen Kostenvoranschlages der Fa. Fr.*** in Oldenburg haben wir uns für eine etwaige Reparatur im eigenen Haus entschieden, da erfahrungsgemäß eine Werkstatt Außerhalb ein gebrauchtes Fahrzeug gerne auf Kosten Dritter ‚runderneuert’. –Verstehen Sie hier bitte unsere Skepsis." kann ich ja noch nachvollziehen, auch wenn ich Fr.*** mehr vertraue

Das dein Verkäufer das Fahrzeug selber reparieren bzw. auch die bemängelten Schäden sich selber nochmals anschauen will war durchaus zu erwarten. Dies habe ich ja bereits in meinem ersten Posting geschrieben. Dies ist sein gutes Recht und deshalb soweit ok.


Ich denke, dass das Problem mit der Lambdasonde und den gerissenen Spannseilen unstrittig sein sollte. Ersetzen und gut ist.
Dasselbe sehe ich auch beim Türschloss. Reparieren, Ersetzen oder Einstellen und gut.


Jetzt kommen die "interessanten" Punkte. Also die Dinge die nicht 100% klar sind:
so nun hab ich das ganze 'dem bösen' Händler geschrieben. So wie die Bremsscheiben, die haben schon einen 'Absatz' (irgendwie so) . AW des Händlers "Ein gebrauchtes Fahrzeug hat nun einmal keine neuen Bremsen. " - Gut, das weiß ich, aber wenn ich die schon in 3 Monaten wechseln muss ist das doch auch doof, oder?

Es scheint ja so zu sein, dass die Bremsscheiben & Beläge noch eine ausreichende Stärke aufweisen. Es geht ja anscheinend um einen (mehr oder weniger starken) Rostrand auf der Bremsscheibe. Dieser entsteht in der Regel wenn das Fahrzeug draussen steht und nur sehr wenig bzw. nur bei sehr geringer Geschwindigkeit (typischerweise reiner Stadtverkehr) bewegt wird. Anstatt der Rost durch (starke) Bremsmanöver immer wieder beseitigt wird bildet sich durch nur leichtes Bremsen über viele Monate und sogar Jahre hinweg eben dieser mehr oder weniger starke Rand. Dies kann ein Problem sein muss aber nicht. Entscheidend ist einfach das Ausmass dieses Randes.
Ich unterstelle jetzt mal, dass das Fahrzeug einen neuen Tüv hat. Dabei würden ja die Bremsen eingehend begutachtet sowie die Bremsleistung getestet und bescheinigt. Es scheint also, dass die Bremsen die volle Funktion haben und dieser (Rost-)Rand nur gering und unbedenklich ist.
Du hast beim Gebrauchtwagenkauf Anspruch auf eine funktionierende Bremse, aber eben keine Bremse mit absolut neuwertigen Bremsscheiben und / oder Belägen.
Ohne Betrachtung vor Ort kann man nicht entscheiden ob dieser Rand schon eine Gefährdung darstellt oder eben (noch) unbedenklich ist. Dies wird dir nur ein (unabhängiger) Gutachter (KFZ-Sachverständiger, Tüv etc.) sagen können.
So als kleine Idee. Gilt aber nur wenn das Fahrzeug beim Kauf tatsächlich neuen Tüv hatte: Nimm das Tüv-Protokoll und fahre mit deinem Fahrzeug zur Tüv-Stelle in deiner Nähe und schildere das Problem: "blablabla... neuer TüV... blablabla meine Werkstatt sagt aber Bremsen müssen wegen Rostrand ausgetauscht werden....blablabla...wie kann das sein...blablabla" Mal schauen was die sagen.


Zu den Dichtungen:
Du hast mit denen vereinbart, das... "Türdichtungen + die Dichtung die 'von links nach rechts geht...." ersetzt / ausgetauscht wird.
Schon von anfang an stellte ich mir die Frage warum man das machen muss. Ok, die Dichtung unten an der Fahrertür kann man durch unsachgemässes Ein-/Aussteigen leicht beschädigen. Aber die Dichtung oben? Nach 14 Jahren sieht die Dichtung bei mir immer noch aus wie neu (und ist auch dicht).
Aber egal. Jetzt stellt sich die Frage woran kannst du (oder wer auch immer) erkennen konnte, das dies nicht gemacht wurde?

Aber auch dies ist eigentlich egal, denn ich Frage mich, was der (Fahrzeug-)Aufbereiter mit der ganzen Sache zu tun hat?
Oder auch gut "Ebenfalls haben wir das Fahrzeug durch eine externe Firma optisch aufbereiten lassen. Dass dies in einem kleinen Bereich nachlässig erfolgte tut uns leid, wurde aber durch uns im Nachgang korrigiert. –Sicherlich ist hier der Anspruch auch von Interessent zu Interessent unterschiedlich." Wir mussten für die Fehlreinigung beim kauf noch ne Zeit warten, wirklich sauberer war das Auto hinterher auch nicht...

Da Frage ich mich doch von welcher "Nachlässigkeit" der Verkäufer hier spricht. Gibt es hier ein schlechtes Gewissen und dass da irgendwas (was auch immer) verpfuscht wurde? Also ich bekomme diesen Abschnitt nicht in Zusammenhang mit dem Rest. Ein Fahrzeugaufbereiter führt i.d.R. keine Reparaturen durch. Die einizge Erklärung wäre, dass die einfach versucht haben (aus Kostengründen), die Dichtungen (wie und was auch immer) zu reparieren und / oder mit Pflegemitteln wieder auf Hochglanz zu trimmen anstatt auszutauschen.


melleh hat geschrieben:sind meine Ansprüche einfach zu hoch? Ich finde, wenn ich bei einem BMW Vertragshändler ein Auto kaufe, dann gehe ich davon aus, dass es (was der Verkäufer auch versprach) optisch und technisch im guten Zustand ist. OK, es ist ein 10 Jahre altes Fahrzeug, aber heißt das automatisch, dass ich nun Stammgast in der Werkstatt werden muss und das schon in der nächsten Zeit?

Ich würde sagen, dass du zu optimistisch bist und an das Gute glaubst. :wink:
Ist nicht schlimm... so war ich auch.... mal... so vor 10-15 Jahren.... Bis ich anfing mich näher mit Autos zu beschäftigen.
Kleines Beispiel:
Früher ging ich davon, dass ein Fahrzeug mit neuen TüV super sein muss... weil eben TüV und dazu neu.
Heute weiss ich, dass neuer TüV nur bedeutet, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Abnahme verkehrssicher war. Also dass du beim Einsteigen nicht direkt mit dem Sitz durch den Fahrzeugboden brichst und zum Bremsen auch keinen Anker brauchst. Aber mehr auch nicht. Das Fahrzeug kann trotzdem eine ganz üble Höhle sein.


Melde dich wenn du Rat brauchst und halte uns bitte auf dem Laufenden


Viel Erfolg
Nico



PS: Wenn du Mitglied beim ADAC bist, dann kannst du dort jederzeit verschiedene Funktionen des Fahrzeuges (z.b. Bremsen, Stossdämpfer etc.) kostenlos testen lassen. Es ist (unabhängig von der jetzigen Situation) gar nicht mal schlecht dies 1x jährlich machen zu lassen. Informationen über den nächsten Stützpunkt findest du auf der ADAC-Homepage. Wird in deinem Fall höchstwahrscheinlich sogar Oldenburg sein.
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon melleh » 05.08.2010 12:32

Hallo Nico,

danke für dein super ausführliches Posting.

Das es sich bei der TÜV-Abnahme nur um die Verkehrssicherheit geht ist mir klar -die Schramme am Ledersitz wurde nicht angemahnt 8) - aber im ernst, das weiß ich...

Das man keine Ferndiagnose stellen kann, dieses ist mir auch bewust -sage ich den Kunden am Telefon auch zu 98% der Fälle und wie gesagt, dass bei er "Mängelliste" der Wagen noch mal selbst angeguckt werden soll kann ich auch nachvollziehen.

Die Erläuterung mit dem Rost etc kommt mir bekannt vor- sowas sagte der BMW Fresel auch zu mir, aber halkt auch, wenn man Belege und Klötze (oder ist es das selbe) wechselt, dass man dann eigentlich die Scheiben mit tauscht.

Das die Türdichtungen nicht dicht sind habe ich am nassen Sitz gesehen. Das Fenster war oben und die Tür richtig zu-das habe ich alles extra geprüft. Über die 'von links nach rechts' Dichtung habe ich keine weiteren Informationen 'wieso und warum...'

Und die Erläuterung zu den Nachlässigkeiten, inhalt meiner E-Mail an das Autohaus:


Wir haben uns den Wagen auch von innen angeguckt – vor dem Verkauf sollte das Fzg. komplett gereinigt und „Optisch und Technisch im einwandfrei“ hergerichtet werden. Bei Abholung desZ3s haben wir beanstandet, dass der Wagen im Verdeck -und Rücklehnenbereich total verdreckt war und bei Berührung des Windschotts der Dreck quasi nur so raus kam. Nach (ich meine) 1 ½ Stunden sollten wir wiederkommen um das gereinigte Fahrzeug entgegen zu nehmen. Oberflächlich wurde der Dreck entfernt und die Aussage, dass Cabrios von innen nun mal dreckig sind konnte ich als Golf 3-Carbriofahrerin auch nicht nachvollziehen.


So, ich glaube alles beantwortet zu haben :2thumpsup:

Danke und Gruß
melanie


PS: mit (fast) 24 darf man in einigen Sachen noch etwas optimistisch sein und an das Gute glauben - den Großteil des echten Lebens habe ich aber schon früh begreifen müssen...
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon Rubi69 » 05.08.2010 14:16

Hi Melanie,


zu den tropfenden Dichtungen:
Sei froh das dir der Händler die Beseitigung dieses Problems zugestanden hat. Es soll ja durchaus welche geben, die ihren Kunden erzählen, dass Wassereintritt an der Stelle beim Z3 normal ist :enraged: Kein Witz!

In 90% der Fälle ist mangelnde Pflege der Dichtungen der Grund für Wassereintritt an dieser Stelle. Ist nicht ungewöhnlich da eine riesige Masse der Z3-Fahrer sich nicht um die Dichtungen kümmert. Um so älter die Dichtungen dann werden (Aushärten durch Alter und Sonneneinwirkung) um so grösser wird das Problem.
Ich vermute einfach mal, dass dein Verkäufer hier auf den Aufbereiter und seine Pflegemittel gesetzt hat. Sollte um ein vielfaches billiger sein als eine neue Dichtung. In sehr vielen Fällen hilft hier auch eine intensive Pflege der dichtungen das Problem zu beseitigen.

Neben einer nicht gepflegten Dichtung kann auch eine schlecht eingestellte Tür / schlecht eingestellte Scheibe der Grund sein. Da du ja auch schreibst, dass es mit dem Schloss ein Problem gibt könnte vielleicht auch hier ein Zusammenhang bestehen.

Es ist aber auch noch ein verstopfer Wasserablauf denkbar.

Egal was die Ursache ist, es ist (zum Glück) nicht dein Problem :wink: Das Dach eines Z3 ist dicht! Egal ob das Fahrzeug 1 Jahr, 10 Jahre oder 15 Jahre alt ist. Wenn es nicht dicht ist, dann stimmt was nicht.

Da der Typ dir den Austausch zugesagt hat sollen sie die Dichtung austauschen. Eine neue Dichtung an dieser Stelle ist nicht verkehrt. Prüfe aber ob anschliessend wirklich alles dicht ist. Wie geschrieben, es kann - muss aber nicht zwingend - an der Dichtung liegen.


Zu den Bremsen:
Normalerweise halten die Beläge (deutlich) kürzer wie die Scheiben. Es wird als sinnvoll erachtet, dass beim Tausch der Bremsscheiben auch der Wechsel der Beläge erfolgen sollte. Viele Fahrer machen dies aber aus Kostengründen nicht. Als Resultat kann sich dann u.a. auch das bei dir aufgetretene Problem mit der Randbildung zeigen (ist aber kein Muss). Der gleichzeitige Austausch der Beläge beim Scheibentausch ist eben keine Vorschrift.
Da anscheinend dein Fahrzeug die volle Bremsleistung hat, sehe ich es als zweifelhaft an, dass dein Verkäufer hier was macht. Aber vielleicht kannst du ihm hier trotzdem ein Entgegenkommen ablocken.

Sollte es dir wichtig sein ,dass du neue Scheiben & Beläge hast, dann ist so ein Bremsenaustausch nicht teuer. Da man dort (so gut wie) nichts falsch machen kann, musst du dies nicht bei BMW machen lassen. Jede (freie) Werkstatt sollte dazu in der Lage sein. Auch das Material (sprich Beläge, Scheiben und den Sensor) musst du nicht bei BMW kaufen. Du bekommst das selbe Material (Hersteller z.b. ATE) wie bei BMW für den halben Preis bei einem KFZ-Teilehändler in deiner Nähe. Mach mir nur einen Gefallen und kauf das Material nicht bei irgendeinem ebay-billig-Händler. Die Gefahr hier ein Fake zu kaufen solltest du nicht unterschätzen.


Es ist sicherlich ärgerlich, dass diese Dinge jetzt entdeckt wurden, aber ich sehe aktuell keine grosse Gefahr, dass nicht alles (bis auf die Bremsensache) zu deiner Zufriedenheit gelöst werden sollte.
Der (Rost-)Rand scheint zumindest bisher kein Problem zu sein, dass die Leistungsfähigkeit deiner Bremse beeinträchtigt. Daher zumindest aktuell nicht dramtisch. Sollte sich der Rand vergrössern und dadurch zu einer Einschränkung in der Bremsleistung führen, dann kannst du immer noch (sofern dein VK nicht auch die Bremsen gleich austauscht) diese dann auf eigene Kosten in einer freien Werkstatt tauschen. Das Zeugs ist echt nicht teuer. Ohne jetzt in meine Rechnungen geschaut zu haben, aber ich meine das die Kosten für vordere Bremsen, Beläge und Sensorwechsel incl. Lohn unter 200 Euro lagen. Ich glaube sogar, dass es nur um die 150 Euro waren. Mich hatt es damals nämlich ungehauen wie schnell und einfach so ein Wechsel geht (stand daneben). War vielleicht ne halbe Stunde.


Bin neugierig was du nach deinem Besuch am 10.08 zu berichten weisst.


Grüsse
Nico
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Re: Musste das nun sein - und schon in der Werkstatt

Beitragvon z4u » 05.08.2010 15:33

sei froh, dass du ihn über nen händler gekauft hast! kaufe lieber privat, aber hab mich bei meinem zetti auch bisschen vom einwandfreien 'äusseren' blenden lassen :enraged:
stecke ständig kohle in die karre, siehe auch andere beiträge von mir, wie z.b. ... "frage mich, warum ich dieses auto so liebe"... :wink:

mal abgesehen von den ganzen dingen,die nächste woche gemacht werden müssen, wie kupplung, keilriemen, irgendwas an der achse hinten, simmering (?), diverse dichtungen (ölverlust), ist auch seit langem der kat am scheppern wie irre (der is also als nächstes fällig, wobei der tüv vor paar monaten noch n`auge zugedrückt hat) und das fahrerschloss is auch nicht mehr gut... sowie der verschlissene fahrersitz und naja, der anlasser, den ich vor ca. nem jahr austauschen musste... UND DIES SIND nur die grösseren dinge, die ich jetzt aufgeführt habe, ohne kleinkram wie die teile, um den lästigen wackelsitz zu reparieren etc... :enraged:

das nächste mal lass ich mein auto vor nem kauf in ner werkstatt vorführen, motorverkleidung weg, etc. und richtig checken... das bisschen kohle lohnt AUF ALLE FÄLLE!

gruss, martina
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