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Persönliches Album / Bilder: 36
Letzte Aktualisierung: 16.05.2013 - 13:07

nimm 2 - Z3 Roadster und Z3 Coupe

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Wohin ich auch fahre, die Freude fährt mit!

Anfang der 70er Jahre habe ich mir bereits meinen Traumwagen gegönnt. Mehrere Mini’s, auch GT und Inno Cooper, standen nacheinander in der Garage. Aber auch diese Zeit ist vorübergegangen und man hat sich dann einen „vernünftigen“ Wagen angeschafft.

Ende der 80er Jahre keimte wieder einmal der Wunsch auf, einen offenen Wagen zu besitzen. MGB war mein Wunsch. Außerdem vermisste ich das prickelnde Gefühl, welches ich schon von den Mini’s kannte: Springt er an oder nicht !! Meine Frau konnte diese Gefühle nicht mit mir teilen, denn nur ein deutscher Wagen ist zuverlässig. Womit sie im nachhinein Recht hatte.

1994 las ich in der auto-motor-und-sport den ersten Vorabbericht über den BMW Z3 Roadster. Elektrisiert las ich diesen Artikel: Das ist er – und kein anderes Auto. Voller Ungeduld las ich in allen möglichen Zeitschriften sämtliche Informationen. Der Z3 wird zuerst in Amerika auf den Markt gebracht. Die deutschen BMW Händler hatten 1995 schon die ersten Informationen in Form von Prospekten.

Man hörte etwas von Wartezeiten. Einige Spekulanten haben sich bereits einen Z3 Roadster blind bestellt, um ihn später mit Aufpreis zu verscherbeln. Jetzt oder nie war meine Devise: Hin zum BMW Händler. Das Auto wurde von mir bestellt, ohne jemals ein Original gesehen zu haben. Ein Risiko war es damals ja nicht. Schwarz sollte er sein und mit schwarzen Ledersitzen, der 1.8 reicht. Bei der höflichen Nachfrage, was denn bei Barzahlung noch „drin“ ist, erntete ich nur schallendes Gelächter.

Am 23. März 1996 war es nun soweit. Der erste Z3 Roadster stand beim BMW-Händler. Toll, wie er aussah! Die ersten Ausstellungsfahrzeuge waren direkt aus Amerika in die Hallen geschoben worden mit allen kleinen Macken. So konnte man, nachdem man die Tankklappe geöffnet hatte, quer durch das Auto von innen gucken. Es fehlte nämlich die innere Abdeckung. Etliche andere Kleinigkeiten waren auch nicht sauber verarbeitet. Man schwor, alle neuen BMW Z3 werden in München überarbeitet und dem deutschen Standard angepasst. Ich habe es geglaubt und wurde nicht enttäuscht.

Wie er so da stand, wirkten die Felgen sehr mickrig. Also orderte ich zusätzlich noch einen Satz Radial-Felgen. Nun sah der Wagen vernüftig aus. Den Sommer verbrachte ich mit Warten. Ende August 1996 war es endlich soweit, und ich fuhr stolz damit nach Hause.

Oh, ist der süß“ – sagte meine Frau und ich war den Wagen los. Während dieser Jahre erfuhr ich, dass wir super Sommer hatten. Ist mir gar nicht aufgefallen, da ich sehr viel beruflich unterwegs bin. In der Zwischenzeit sind 111.000 km zurückgelegt im Sommer und Winter, der Wagen wurde nur in der Waschanlage gewaschen, Reparaturen keine; und er sieht heute aus wie neu.

Vor ca. 2 Jahren haben wir Thomas S. kennengelernt und seitdem bringt das Cabrio Fahren 10x mehr Spaß. Er organisiert tolle Touren, und wir lernen in der eigenen Heimat noch jede Menge Wege und Straßen kennen, die uns völlig unbekannt waren. Die Clique und der Zetti sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.

Vielleicht gesellt sich ja noch ein Coupe hinzu........



Die Daten meines Z3's:


Bj. 1996

Technische Daten:
- Zylinder/Hubraum 4/1796 cm3
- Leistung bei 1/min 85 kW/5500
- Höchstgeschwindigkeit 194 km/h
- 0-100 km/h 10,5 s
- Verbrauch EU 10,9/5,9/7,8

Farbe: Cosmosschwarz

Ausstattung / Sonderausstattung:
- Edelholzausführung in Ahorn
- Metallic-Lackierung
- Polsterung: Lederausstattung Oregon
- Sitzheizung für Fahrer- und Beifahrersitz
- Radialfelgen




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Frühsommer 1996 in Spartansburg. Ob das wohl meiner ist?

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Das ist er - unverändert und frisch im Jahre 2007! Nicht nur im Zetti geht es eng zu! Auch der Durst muß gestillt werden!

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Im Zetti Leben gibt es Höhen (meistens !!!) und Tiefen !!!!!!!!!!!



Nun ist er da. Ein langer Traum ist wahr geworden.


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Die Daten meines Z3 3.0i QP's:


Bj. 12/2000

Technische Daten:
- Zylinder/Hubraum 6/2979 cm3
- Leistung 231 PS
- Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
- Verbrauch EU: weiß noch nicht..

Farbe: Black Saphire Metallic

Ausstattung / Sonderausstattung:
- Automatic-Getriebe
- Interieur-Oberfläche mattchrom
- Metallic-Lackierung
- Glasdach elektrisch
- Polsterung: Lederausstattung
- Sitzheizung für Fahrer- und Beifahrersitz
- Sternspeiche 95





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Das BMW Z3 Coupe !!



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Was? Du findest das Z3 Coupe chic? Der sieht doch aus wie ein Turnschuh!!! Solche und ähnliche Bemerkungen mußte ich mir anhören, wenn das Thema auf den ungeliebten Bruder kam. Niemand teilt meine Meinung und Informationen gibt es kaum. Deswegen soll an dieser Stelle über das QP berichtet werden. Weniger über technische Details, diese stimmen mehr oder minder mit dem Roadster überein. Nein, schaut Euch die Fotos an:

Sieht er denn wirklich wie ein Turnschuh aus??



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Schon die Karosserie, die leicht an einen Turnschuh erinnert, verrät die Kraft, die unter seiner Motorhaube sitzt. Die nur 1,31 m flache, 4,03 m lang gestreckte Karosserie, ein kräftiger Hintern, muskulöse Beine und unter der Motorhaube schlägt ein Herz mit 3 Litern Hubraum und 231 PS. Schon optisch eine Augenweide (auch wenn es Leute gibt, die es anders sehen), musste das Z3 coupé von BMW im Test beweisen, dass er auch mit seinen inneren Werten Emotionen wecken kann.

Die gestreckte Motorhaube bis zur flachen Frontscheibe teilt sich das Coupé mit seinem offenen Bruder, dem Z3 roadster. Nach hinten schließt ein schickes Kombiheck (für mich der schönste Kombi der Welt) den Zweisitzer ab. Hinter der Heckklappe verbergen sich 210 bis 410 Liter Laderaum. Da können auch zwei Leute schon mit anständigem Gepäck reisen. Allerdings sind inklusive zwei Passagiere nur 270 kg Zuladung gestattet.

Hochwertige Materialien und gute Verarbeitung kennzeichnen den Innenraum. Sportsitze mit Nappaleder-Bezug, Lederlenkrad, Schaltknauf und Bremshebel ebenfalls lederummantelt, Klimaanlage, elektrische Sitzverstellung (Höhen- und Längsverstellung) sowie Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer gehören zur Serienausstattung. Über einen Mangel an Komfort kann man sich wahrlich nicht beklagen.

Für Zweimeter-Menschen ist dieses Auto nicht gebaut. Oben ist das Dach im Weg und ständig schaltet ein zu großer Fahrer mit dem Knie die Geschwindigkeitsregelung an. Normal große Erwachsene sitzen jedoch gut auf den straffen und langstreckentauglichen Sportsitzen. Ohne Probleme findet sich der Fahrer im Cockpit zurecht. Alle Schalter sind griffbereit angeordnet, Anzeigen gut einsehbar.

Soviel zu den praktischen Vorzügen dieses Autos, was natürlich vor allem eins macht und machen soll: Viel Spaß! Den garantiert ein 3-Liter-Sechszylinder-Motor mit 231 PS und einem Drehmomentmaximum von 300 Newtonmetern bei 3.500 Touren. Leise säuselnd und vibrationsarm nimmt man den superkultivierten bayerischen Motor im Leerlauf praktisch gar nicht wahr. Selbst Gas geben lässt dem Reihensechszylinder nicht wirklich laut werden. Da kommt Freude auf. Souverän bewegt er sich über Landstraßen und Autobahnen. Schon ein leichter Tritt aufs Gaspedal und er sprintet los, die Motorengeräusche bleiben sehr dezent im Hintergrund.

Die Geschwindigkeitsregelung macht auf der Autobahn irgendwo nicht viel Sinn, man will einfach nur so schnell fahren, wie man gerade kann, dann macht der Wagen Spaß. Oder vielleicht macht sie gerade deshalb Sinn: Überall dort, wo Geschwindigkeitsbegrenzungen sind, denn man fährt sonst einfach zu schnell ...

Aus dem Stand sprintet das Coupé in 6 Sekunden auf Tempo 100. Bei 250 km/h Höchstgeschwindigkeit haben die BMW-Entwickler dem Vortrieb des Sechszylinders einen Riegel vorgeschoben. Mühelos zieht der 231-PS-Motor aber auch bei höheren Geschwindigkeiten in höheren Drehzahlregionen noch einmal kräftig durch.

Freude bereitet mit kurzen, präzisen Schaltwegen das manuelle Fünfgang-Schaltgetriebe. Allerdings lässt sich der knapp 1,4 Tonnen schwere Wagen dank ausreichender Kraftreserven schön schaltfaul fahren, auch aus niedrigen Drehzahlregionen dreht er freudig und kraftvoll wieder hoch. Die großdimensionierten Scheibenbremsen rundum (vorne innenbelüftet) können die Kraft gut im Zaum halten: Die Bremswege sind eines Sportwagens würdig.

Dass ein solcher Motor bei gemäßigten Geschwindigkeiten außerstädtisch seine besten Verbrauchswerte fährt, versteht sich von selbst: 7,3 Liter Super-Plus auf 100 Kilometern verbraucht er hier. Der Motor verträgt auch Super-Benzin, bringt damit aber nicht seine besten Leistungen und Verbrauchswerte. Innerstädtisch ist er mit einem Verbrauch von 13,3 Litern Sprit schon gierig, aber die Stadt ist halt nicht sein Jagdgebiet. Insgesamt kommt das Coupé auf einen Durchschnittsverbrauch von 9,5 Litern im gemischten Zyklus nach EU-Norm. Auf Autobahnstrecken mit 160 bis 180 km/h Reisegeschwindigkeit muss man mit etwas über 10 Litern Verbrauch rechnen.

Die feinfühlige Lenkung setzt Befehle des Fahrers leichtgängig und direkt um. Guter Fahrbahnkontakt und präzises Handling zeichnen Fahrwerk und Lenkung aus. Sportlich-agil zu bewegen, nimmt er leichtfüßig jede Kurve und jeden plötzlichen Spurwechsel, um sich dann ebenso präzise in die ursprüngliche Spur zurückführen zu lassen. Der mit 2,44 m recht kurze Radstand trägt sehr zum dynamischen Handling bei. Das Z3 Coupé ist ein Sportwagen mit hohem Spaßfaktor vor allem in schnellen Kurven. Der Grenzbereich liegt sehr hoch, erst spät neigt der Hecktriebler zum Untersteuern.

Trotz des Sportfahrwerks liegt das bayerische Coupé auf seinen serienmäßigen 225/50er 16-Zoll-Rädern (gegen Aufpreis gibt es auch 17-Zöller)straff, aber immer noch komfortabel auf der Straße. Lange Strecken werden zum Vergnügen angesichts der Souveränität der Motorisierung und des Handlings.

Serienmäßig verfügt das Z3 coupé über Front- und Seitenairbags, Drei-Punkt-Sicherheitsgurte und eine Sicherheitslenksäule sowie die Fahrwerksregelsysteme ABS, Traktionskontrolle, das elektronische Stabilitätsprogramm DSC (außerhalb von Bayern heißt das ESP). Passive Sicherheit gewähren auch die feste, steife Karosserie, die Steifigkeit des Daches sowie gezielte Verstärkungen in den Türen und der restlichen Karosserie.

Das Z3 coupé gab es ab 33.643 Euronen und verfügt über eine recht reichhaltige Serienausstattung. Dazu zählen unter anderem Leichtmetallräder, Einstiegsleisten mit "coupé"-Schriftzug, Sportsitze, Lederpolster und Lederlenkrad, Klimaanlage und Sitzheizung, Nebelscheinwerfer, Sportfahrwerk sowie die Traktionskontrolle ASC+T und das Stabilitätsprogramm DSC.

Aufpreis kostete die Metallic-Lackierung (435 Euro), Alarmanlage (506 Euro), Bordcomputer (184 Euro), Gepäckraumtrennnetz (179 Euro), Geschwindigkeitsregelung (302 Euro), Grünkeil-Frontscheibe (77 Euro) sowie Radio-Navigationssystem mit CD-Wechsler und hochwertigem Lautsprechersystem (1.651 Euro).

Schöner kann man es nicht sagen, Zitat aus der einzigen mir bekannten deutschen Z3 QP homepage, die es leider nicht mehr gibt


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Ab 1998 wurde die Modellpalette durch das Z3 Coupe ergänzt. Hier kamen ausschließlich 6-Zylinder-Motoren zum Einsatz. Es wurden nur 17 815 Coupe's gebaut. Man fährt also einen absoluten Exoten!

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Produktionszahlen Z3 QP (Tabelle geklaut bei Toni)




Nachfolgend die deutschen Z3 QP Prospekte, die mir bekannt sind. Geordnet nach Jahrgängen:



1998

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1999

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2000


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2001


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